Sommer 2010
- Um ca. 04.00 Uhr wurde ich lieblich geweckt, durch eine tolle Live–Weckgesangs- und Instrumentalgruppe, welche durch das ganze Camp zog.
- Genoss es liegen zu bleiben und der Sadhana–Musik zuzuhören.
- Habe einmal Sadhana mitgemacht; es war schon ein tolles Erlebnis, aber es war auch eisig kalt, zu kalt für mein Gefühl.
- Dann ging der Tag weiter mit Morgentoilette und Turbanwickeln, welches ich recht schnell erlernte. So ein Turban ist praktisch und ich finde auch kleidsam.
- 08.15 Uhr: Die faszinierende Speisung der ca. 2000 Yogi/nis in hocheffizienter Organisation. So waren in ca. 1,5 Stunden alle gesättigt und das Geschirr gespült.
- 10.00 Uhr: Missel–Gruppen–Treffen. Hier fanden die aktuellen Informationsweitergaben und die Besprechung der Freiwilligenarbeit statt.
- Nun ging ich zum Gatka–Workshop an 4 Mittagen. Gatka ist eine nordindische Waffenkunst, welche mit spirituellen und meditativen Aspekten verwoben ist. Hat mich sehr bereichert.
- Da der Gatka-Workshopleiter Sant Subagh Singh meist den Unterricht überzog, verpassten wir dann die Mittagsmelone und den Nachmittagsworkshop, gewannen aber dafür Zeit, um das Gelernte sich setzen zu lassen und zu entspannen.
- Bis zum Abendessen, wo wieder die faszinierende Speisung stattfand. Es gab jeden Tag das Gleiche zu Essen (yogische Entschlackungsdiät), aber keiner beschwerte sich, keiner meckerte. Von meinem beruflichen Aspekt bin ich da sehr neidisch gewesen. Am letzten Tag gab es abends ein besonderes Menü. Es war köstlich.
Direkt danach ging ich zum großen Geschirrspülen. Es war wieder faszinierend. Die Arbeit erledigte sich von selbst.
- Nach der Dusche konnte jetzt der Ausklang des Tages kommen: sich bei einer Tasse Yogitee unterhalten, oder über den Bazar schlendern, oder der Live–Musik zuhören, oder spazieren gehen, ...
- An drei Tagen gab es weißes Tantra. Es ist eine Herausforderung gewesen bezüglich des Sitzens an sich. Und es ist ein tolles Gefühl es auch geschafft zu haben. Es waren sehr tiefgreifende und nachhaltige Erfahrungen, die mich auf verschiedenen Ebenen berührt haben.
- Obwohl ich zum ersten mal auf dem Kundaliniyogafestival war, traf ich dort doch einige bekannte Menschen, und ich lernte noch ein paar nette dazu kennen.
- Danken möchte ich auch: ich danke meiner Yogalehrerin Sohan Kaur für die Ermunterung, Ermutigung, Erklärung, Unterbringung, Anleitung, Begleitung, und, und, und.
Und ich danke auch der Nina, denn mit ihr hat es doppelt so viel Spaß gemacht.
Brigitte