Wer wir sind:
In Nae in Aktion
Neben Taekwondo und Selbstverteidigung/Selbstbehauptung sind Modern Arnis (philippinischer Stockkampf), Chen Taijiquan, Being in Balance (Basisgymnastik), Yoga und Rehasport nur einige Angebote aus unserem umfangreichen Programm. Kontinuierlich wird es für unsere Mitglieder und Kursteilnehmer*innen erweitert. Auch für ältere Frauen und junge Frauen mit Beeinträchtigungen ist etwas dabei. Das Gesundheitsangebot wird stetig ausgebaut: der Fokus liegt auf Prävention und Rehabilitation. Außerdem ist In Nae mit verschiedenen Projekten zur Gewaltprävention und Sozialkompetenz an mehreren Schulen vertreten.
In Nae aktuell
Viele fachlich gut ausgebildete Trainer*innen und CO-Trainer*innen, darunter z.B. Physiotherapeutinnen, Sporttherapeutinnen, CranioSacral-Therapeutinnen, Lizenztrainerinnen und Präventionstrainer*innen betreuen unsere Mitglieder und Kursteilnehmer*innen. Durch laufende Fortbildung ist hohe Qualität in den einzelnen Abteilungen gewährleistet.
Von den Mitgliedern des Vereins sind 81% weiblich, 33% unter 19 Jahre und 50% über 40 Jahre alt.
Im COVID-Jahr 2020 haben wir für einen Großteil unseres Angebotes die Teilnahmemöglichkeit durch Online-Training geschaffen. Und trotz Pandemie ging 2020 unsere neue Kampfkunst-Abteilung Aikido an den Start.
In dieser außergewöhnlichen Zeit zeigte sich auch ein geänderter Bedarf der Kinder in den Schulprojekten. Unser Team aus Selbstbehauptung- und Selbstverteidigungstrainer*innen nutzte die Zeit und entwickelte das neue Projektkonzept zur Gewaltprävention und Sozialkompetenz „T.A.V.E.R werden“, das für Toleranz, Achtsamkeit, Verantwortung, Empathie, Respekt steht. Damit geht unser Team aktuell an die Schulen.
In Nae in Zukunft
Das Online-Training soll fester Bestandteil unseres Angebotes und nach Möglichkeit erweitert werden. Außerdem streben wir weitere Kooperationen an, denn gemeinsame Ziele lassen sich durch gute Vernetzung besser verwirklichen. Zusammenarbeit wirkt auf vielen Ebenen bereichernd.
Der laufende Vereinsbetrieb und die Verwirklichung aller Ziele erfordert viel Geduld und Arbeit. In Zeiten wie während der Corona-Pandemie stehen wir, wie viele andere auch, vor großen Herausforderungen. Zum Glück es gibt treue, engagierte Menschen die In Nae tragen, gestalten und weiterentwickeln und somit helfen einen Platz zu schaffen, an dem Frauen, Jugendliche und Kinder Sport mit Spaß betreiben und gleichzeitig ihre geistige und körperliche Gesundheit pflegen können.
Historisches
Ende der 1980er Jahre beginnt Regina Speulta, heute Geschäftsführerin und sportliche Leitung des Vereins, Taekwondo- und Selbstverteidigungskurse für Frauen an der Volkshochschule Karlsruhe zu leiten. Dort können sich Frauen ohne Druck durch Prüfungen und Wettkämpfen, die bei Sportvereinen meist eine große, auch finanzielle Rolle spielen, stark und wehrhaft erleben. Persönliche Gewalterfahrungen, körperliche Voraussetzungen und zeitliche Einschränkungen werden besonders berücksichtigt. Das ist heute noch genauso, obwohl sich inzwischen sehr viel verändert hat.
Zusätzliche Trainingsräume werden wegen der großen Nachfrage dringend nötig. Nach einer provisorischen Zwischenlösung nimmt ein größerer Sportverein die ganze Taekwondo-Gruppe als Abteilung bei sich auf. Nun ist auch Kindertraining möglich. Der Beitritt in die Deutsche Taekwondo-Union erlaubt Interessierten Lehrgänge zu besuchen und an Gürtelprüfungen teilzunehmen. Mit Basisgymnastikkursen hält der Gesundheitssport Mitte der 90er Jahre Einzug. Als eine zweite Trainerin zu der Abteilung stößt, wird der Traum eines eigenen Vereins greifbar.
In Nae Meilensteine:
05.02.1998: 17 Frauen gründen „In Nae Frauenselbstverteidigung und Kampfkunst e.V“. Der Name bedeutet auf Koreanisch „Geduld“.
September 1998: Beginn des Trainingsbetriebs in eigenen Räumen in der Südstadt.
2004: Els-Schröder-Preis des Deutschen Turnerbundes für unser Engagement für Frauen und Mädchen im Sport.
2004: Unser Taekwondo-Poomse-Team startet erstmals auf Landes-Formenmeisterschaften und gewinnt seitdem auf verschiedenen regionalen Meisterschaften zahlreiche Pokale.
2005: Die Stadt Karlsruhe würdigt im Rahmen des Wettbewerbes „Recht So!-Ehrenamt und Kulturstadt Hand in Hand“ unser ehrenamtliches Engagement zum Erhalt und zur Weiterentwicklung gesellschaftlicher Werte.
März 2007: In Nae erhält das Qualitätssiegel des Deutschen Turner-Bundes und die Dachmarke „Sport pro Gesundheit“. Kursteilnehmer*innen können somit die Kosten für bestimmte Kurse teilweise oder ganz von den Krankenkassen erstattet bekommen.
Ab 2011: Rehabilitationssport wird fester Bestandteil unseres Gesundheitsprogramms.
2012: Carsten Müller kommt für die Schulprojekte zu uns. 2014 schließt er seine Ausbildung als Sozialkompetenztrainer (IK) erfolgreich ab und betreut seither die Jungen an Schulen und in Kursen. Gemeinsam mit ihm entwickelt Regina Speulta das erste vereinseigene Konzept „Chillee-Sticks“ das in verschiedenen Schulen umgesetzt wird.
2017: Sankt Martinspreis für den gemeinnützigen Dienst am Gemeinwohl.
Ab 2018: „Rehasport für an Brustkrebs Erkrankte“ bereichert unsere Rehasport Abteilung.
2018: Neue zweijährige Ausbildungsrunde zur "feministischen Selbstbehauptungs-/Selbstverteidigungslehrerin", die mit einem speziell entwickelten Ausbildungs- bzw. Fortbildungskonzept unsere Teamvergrößerung und die Qualifikation unserer Referent*innen sicherstellt.
Ab 2018: Astrid Neumann organisiert als ausgebildete Jugendleiterin für und mit unseren Vereinskindern und -Jugendlichen Freizeit- und Vereinsaktionen.
Ab 2020: Online-Training für den Großteil unseres Angebotes.
2020: Trotz Pandemie geht unsere neue Kampfkunst-Abteilung Aikido an den Start.
Ab 2021: Mit unserem neu entwickelten Projektkonzept zur Gewaltprävention und Sozialkompetenz „T.A.V.E.R werden“, das für Toleranz, Achtsamkeit, Verantwortung, Empathie, Respekt steht, geht unser Team an die Schulen.
2022: Kinderfreundlichkeitspreis der Stadt Karlsruhe